UI-Assistenzprofessor erhält 2 NASA-Stipendien

Aug 08, 2023

Die NASA hat einem Assistenzprofessor der University of Iowa zwei Stipendien für seine Arbeit an der Entwicklung von Technologien für die Röntgenastronomie vergeben.

Casey DeRoo erhielt die Auszeichnungen im Rahmen des Astrophysics Research and Analysis-Programms der NASA. Einer davon, ein Zuschuss von über 183.000 US-Dollar, ist für eine Studie bestimmt, die sich auf die Entwicklung von Röntgenspiegeln konzentriert, die mithilfe von Dünnschichtverstellern bewegt werden können. Die dreijährige Studie ist eine Zusammenarbeit zwischen Iowa, der Penn State University und dem Smithsonian Astrophysical Observatory.

„Große Präzisions-Röntgenteleskope würden es uns ermöglichen, zurück in das frühe Universum zu blicken, sodass wir beobachten könnten, wie die ersten supermassereichen Schwarzen Löcher gemeinsam mit den ersten Galaxien entstehen“, sagt DeRoo, Assistenzprofessor am Fachbereich Physik und Physik Astronomie. „Die Herstellung der Spiegel zur Unterstützung dieser Mission ist jedoch eine Herausforderung, da sie weniger als einen Millimeter dick sein müssten. Verstellbare Röntgenspiegel stellen einen vielversprechenden Weg dar, diese Herausforderung zu bewältigen.“

Die NASA gewährte DeRoo außerdem mehr als 154.000 US-Dollar für ein separates Projekt, bei dem eine nicht verwandte Technologie zum Einsatz kam. Das dreijährige Projekt, an dem Iowa, Penn State und das California Institute of Technology beteiligt sind, wird die Herstellung, Erprobung und Missionsumsetzung von Off-Plane-Reflexionsgittern untersuchen. Diese Technologie teilt Röntgenlicht wie ein Prisma in Farben oder Energien.

„Die University of Iowa ist weiterhin führend bei der Herstellung, Prüfung und Verwendung von Reflexionsgittern für die Astrophysik“, sagt DeRoo. „Bei diesem Vorhaben besteht unsere Aufgabe darin, die Prüfung und Charakterisierung dieser optischen Elemente zu unterstützen und Instrumente der nächsten Generation zu entwickeln, mit denen sie die Physik von Sternen, galaktischen Ausflüssen und der Verteilung der Materie im Weltraum auf größten Skalen untersuchen können.“